EKHN Stellenbörse Ausschreibungsnummer P030725
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Stellenausschreibung
Information zur Bewerbung
Bewerbungen für die nachstehend ausgeschriebene Pfarrstelle müssen in Textform auf dem aktuellen Dienstweg
bei der Kirchenleitung eingereicht werden. Neben einem tabellarischen Lebenslauf, gern mit aktuellem Lichtbild,
wird – im Blick auf die beworbene Pfarrstelle – eine aussagefähige Darstellung der persönlichen Motivation und
Qualifikationen (inkl. der entsprechenden Nachweise) erwartet.
Zur Wahrung der Frist müssen die vollständigen Bewerbungsunterlagen bis zum Ablauf des 28. April 2025 einge-
reicht werden. Maßgeblich ist bei Bewerbung in Papierform der Eingangsstempel der ersten vorgesetzten Dienst-
stelle des einzuhaltenden Dienstweges, bei Bewerbungen aus anderen Gliedkirchen der EKD der Eingangsstempel
der Kirchenleitung. Eine Bewerbung per E-Mail hat als ein zusammenhängendes PDF-Dokument zu erfolgen. Maß-
geblich ist das Eingangsdatum der E-Mail bei der ersten vorgesetzten Dienststelle. Der ausschließlich aktuelle
Dienstweg ist vollständig zu informieren (z. B. Dekanat und Propstei). Bitte richten Sie in diesem Fall Ihre Bewerbung
auch an: sabine.winkelmann@ekhn.de sowie an alla.stoll@ekhn.de. An diese Adressen sind auch externe Bewer-
bungen per E-Mail zu richten.
Für nachstehende Stellenausschreibung werden die Bestimmungen des AGG beachtet. Diskriminierungsfreie Be-
werbungsverfahren nach dem AGG sind in der EKHN Standard. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei
gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Wir weisen darauf hin, dass Pfarrer*innen aus anderen Gliedkirchen der EKD, die sich für eine Stelle interessieren,
zuerst das Bewerbungsrecht erhalten müssen. Ansprechpartnerin ist die Leiterin des Referats Personalservice
Pfarrdienst, OKRin Dr. Sabine Winkelmann, Tel.: 06151 405-390, E-Mail: sabine.winkelmann@ekhn.de.
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Dekanat Wiesbaden, Nachbarschaftsraum Wiesbaden-Süd, 0,5 Stellenanteil der Pfarrstelle I (vormals Pfarr-
stelle I der Hoffnungsgemeinde Wiesbaden Biebrich) Modus A
sowie
0,5 Dienstauftrag zur Verwaltung des zweiten 0,5 Stellenanteils dieser Pfarrstelle, befristet bis 31. Dezember
2027
Im gleichen Nachbarschaftsraum ergibt sich ab 1. Januar 2028 eine weiterführende dienstliche Perspektive in der Ora-
nier-Gedächtnis-Kirchengemeinde.
Die Evangelische Hoffnungsgemeinde ist in Biebrich, dem größten Ortsteil der hessischen Landeshauptstadt Wiesba-
den. In dem südlichsten Ortsteil am Rhein leben 39 225 Menschen. Biebrich hat eine gute Infrastruktur und viel Grün-
raum (Schlossgarten, Richard Wagner-Anlage, Rheinpromenade, Rheininsel Rettbergs Aue) und bietet insbesondere
viele kulturelle Veranstaltungen an. Die Bundesregierung zeichnete Biebrich 2008 als „Ort der Vielfalt“ aus. Mit dem
öffentlichen Nahverkehr erreicht man 97 Prozent aller Ziele und mit Bahn oder Auto gibt es gute Verbindungen zu den
Naherholungsregionen Taunus, Rheingau, Rheinhessen und der Pfalz. Die Landeshauptstädte Mainz und Wiesbaden
erreicht man mit dem Bus in nur wenigen Minuten.
Die evangelische Hoffnungsgemeinde entstand am 1. Januar 2016 durch Fusion der Evangelischen Albert Schweitzer-
Gemeinde mit der Evangelischen Hauptkirchengemeinde. Dieser neuen Gemeinde gehören etwa 2 800 Menschen an.
Die 0,5 Pfarrstelle II ist mit einer Pfarrerin besetzt, die mit einer weiteren halben Pfarrstelle in der benachbarten Lukas-
gemeinde tätig ist. Es besteht eine enge Zusammenarbeit.
Die Gemeinde umfasst den alten, nördlichen Ortskern (früher: Mosbach) Biebrichs mit Fachwerken und barocken Häu-
sern und der Hauptkirche. Sie ist um 995 gebaut und 1498 sowie 1710-1716 erweitert worden. Ein weiterer Bezirk ist
die Trabantenstadt im Park- und Neufeld mit Einfamilienhäusern, Wohnblocks und einem Hochhaus sowie vielen grü-
nen Räumen. Dort ist das Albert Schweitzer-Gemeindezentrum als zweite Predigtstätte. Architekt Fritz Söder hatte das
moderne Zentrum 1978-80 erbaut.
Die Gemeinde nimmt unter dem Leitsatz des Konziliaren Prozesses „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöp-
fung“ ihre christliche Verantwortung wahr und arbeitet an der Entwicklung weiter.
Aufgrund selbständiger ehrenamtlicher Mitarbeiter*innen besteht ein vielfältiges Gemeindeleben: Attraktive Angebote
für Kinder, Jugendliche und Senior*innen, ein ökumenischer Bibelkreis, ein Kirchenchor und ein Posaunenchor, ein
abwechslungsreiches kirchenmusikalisches Programm, Angebote für Flüchtlinge (Sprachkurse, Begegnungsstätte,
Mutter-Kind-Treffen) und aktive Beteiligung an Stadtteilaktivitäten sowie ein mobiler Stand Eine Welt-Waren (fair trade).
Gastgemeinden und kirchlich-soziale Gruppen haben in beiden Predigtstätten seit vielen Jahren ein Zuhause.
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Zehn Erzieher*innen betreuen in der Kindertagesstätte „Regenbogenland“ etwa 80 Kinder in vier Gruppen. Pfarrer*in
und KiTa-Team sowie Kirchenvorsteher*innen ermöglichen Angebote für Kinder in der Kirche.
Gottesdienste sind der zentrale Punkt der Gemeinde. Sie finden alternierend in beiden Predigtstätten statt. Zusätzlich
gibt es Kinder- und Kleinkindergottesdienste, Familien- und Schulgottesdienste und auch ökumenische Gottesdienste.
In der Gemeinde arbeiten momentan neben der Pfarrerin eine Gemeindepädagogin (15 Wochenstunden, Arbeit mit
Kindern), eine Gemeindesekretärin in Teilzeit, eine Küsterin und zwei Hausmeister in Teilzeit, drei Kirchenmusiker*in-
nen in Teilzeit und zehn KiTa-Mitarbeiter*innen.
Aktuell teilt sich die Gemeinde in folgende Bezirke auf:
Seelsorgebezirk I
Hauptkirche mit Anbau und einem grünen Kirchhof. Gemeindehaus mit Büro, Kindertagesstätte und Wohnungen. In
einem separaten Haus mit Anbau für Aktivitäten wohnt die Pfarrerin.
Seelsorgebezirk II
Ein barrierefreies multifunktionales und modernes Gemeindezentrum mit vielen Räumen und einer weitläufigen grünen
Außenanlage. Im ehemaligen Pfarramt lebt eine Wohngruppe der Lebenshilfe.
Diese Aufteilung wird sicherlich im Verkündigungsteam neu bedacht werden.
Seit dem 1. Januar 2025 gibt es einen Nachbarschaftsraum mit sechs Kirchengemeinden von Wiesbaden-Süd bis
Mainz-Kostheim, der sich auf einem sehr guten Weg in die Findung der Rechtsform befindet.
Die Gemeinde wünscht sich von Pfarrer*in eine Verkündigung mit Strahlkraft und Herzblut für Kinder- und Jugendarbeit
in enger Zusammenarbeit mit der Gemeindepädagogin, insbesondere auch Teamfähigkeit, Gestaltungswille und die
Bereitschaft, mit der Gemeinde in die Zukunft zu gehen. Hier haben Pfarrer*in, Mitarbeitende und Ehrenamtliche der
Gemeinde bereits viel Vorarbeit geleistet und schauen optimistisch nach vorne. Dieser Optimismus wird gestärkt durch
die gute konstruktive Zusammenarbeit mit den Ortsbeiräten, der Stadtverwaltung Wiesbaden, der Arbeitsgemeinschaft
Biebricher Vereine und Verbände und insbesondere den Kontakten mit weiteren Kirchengemeinden im Nachbar-
schaftsraum. Sitzungen und Klausuren der Kirchenvorstände weisen auf einen guten Weg in eine gemeinsame Zukunft
hin.
Eine Dienstwohnung steht für diese Pfarrstelle nicht zur Verfügung.
Nähere Auskünfte erteilt gerne:
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