Der Patientenbegleitdienst spielt eine zentrale Rolle in medizinischen Einrichtungen. Hauptaufgabe ist der sichere und komfortable Transport von Patienten zu verschiedenen Behandlungsorten innerhalb von Krankenhäusern oder Kliniken. Insbesondere Patienten, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, profitieren von dieser Unterstützung. Die Tätigkeit trägt maßgeblich zur Effizienz und Patientenzufriedenheit in Gesundheitseinrichtungen bei.
Was macht der Patientenbegleitdienst?
Der Patientenbegleitdienst sorgt für den reibungslosen, sicheren Transport von Patienten. Er begleitet Patienten innerhalb einer Einrichtung zu Untersuchungen, Behandlungen oder Operationen, meist mit Hilfe von Transportmitteln wie Rollstühle oder Krankenhausbetten. Ein freundlicher Umgang und die Förderung des Patientenwohlbefindens stehen dabei im Vordergrund.
Patientenbegleitdienst – Ausbildung
Die Tätigkeit erfordert in der Regel keine formale Berufsausbildung, sondern umfasst eine praxisorientierte Einarbeitung, ergänzt durch Schulungen. Ziel ist die optimale Vorbereitung der Mitarbeitenden auf den sicheren und professionellen Transport von Patienten in medizinischen Einrichtungen.
Patientenbegleitdienst – Voraussetzungen
Formal reicht für die Arbeit im Patientenbegleitdienst meist ein Hauptschulabschluss aus. Hinzu kommen eine gute körperliche Konstitution, da das Heben oder Stützen von Patienten erforderlich ist, sowie kommunikative Fähigkeiten, Empathie und ein hohes Maß an Verantwortungsgefühl.
Für die Tätigkeit im Patientenbegleitdienst ist Zuverlässigkeit genauso wichtig wie eine sorgfältige Arbeitsweise und eine ausgeprägte Sozialkompetenz.
Inhalte der Einarbeitung
In der Einarbeitungsphase für den Patientenbegleitdienst werden folgende Themen vermittelt:
- Grundlagen der Patientensicherheit und Ersten Hilfe
- Umgang mit Transportmitteln und Hilfsgeräten
- Kommunikationstechniken im Umgang mit Patienten
- Hygienevorschriften und -praktiken
Dauer und Ablauf
Die Einarbeitungszeit dauert in der Regel zwischen 7 und 28 Tagen und kombiniert praktische Anleitung am Arbeitsplatz mit theoretischen Schulungen zu Themen wie Erste Hilfe, Hygiene, Patientensicherheit und dem Umgang mit Transportgeräten. Danach kann man alle anfallenden Tätigkeiten selbstständig arbeiten.
Passt die Tätigkeit im Patientenbegleitdienst zu mir?
Diese Tätigkeit passt zu Dir, wenn Du:
- Freude am Umgang mit Menschen hast und gerne hilfst
- körperlich aktiv sein möchtest
- Interesse an einer Tätigkeit im Gesundheitswesen außerhalb der Pflege hast
- trotz Stress Ruhe bewahren kannst
Diese Tätigkeit passt nicht zu Dir, wenn Du:
- ungern mit Menschen arbeitest
- körperliche Anstrengung vermeiden möchtest
- bei Stress schnell die Ruhe verlierst
Patientenbegleitdienst Stellenangebote
Patientenbegleitdienst – Gehalt
Da keine Ausbildung für die Anlerntätigkeit notwendig ist, kann man im Patientenbegleitdienst von Anfang an das volle Begleitdienst-Gehalt verdienen. Die Bezahlung orientiert sich am gesetzlichen Mindestlohn oder liegt geringfügig darüber. Der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland beträgt ab 1. Januar 2025 12,82 Euro pro Stunde. Bei einer 40-Stunden-Woche käme man auf ein Bruttogehalt von mindestens 2230.68 Euro im Monat.
Arbeitsalltag im Patientenbegleitdienst
Der tägliche Einsatz umfasst den direkten Kontakt mit Patienten und die reibungslose Zusammenarbeit mit dem medizinischen Personal. Die Tätigkeit erfordert körperliche Belastbarkeit und emotionale Stabilität, bietet jedoch auch die Möglichkeit, unmittelbar Hilfe zu leisten und dadurch großen persönlichen Mehrwert zu erfahren.
Aufgaben im Patientenbegleitdienst
- Transport von Patienten zwischen Abteilungen oder zu Untersuchungsräumen
- Sicherstellen des Wohlbefindens der Patienten während des Transports
- Unterstützung des medizinischen Teams für effiziente Abläufe
Wo kann man im Patientenbegleitdienst arbeiten?
Einsatzmöglichkeiten bieten sich grundsätzlich in größeren Gesundheitseinrichtungen:
- Krankenhäuser
- Rehabilitationszentren
- Alten- und Pflegeheime
Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten im Patientenbegleitdienst variieren je nach Einrichtung. In Krankenhäusern wird oft im Schichtdienst gearbeitet, wo die Hauptarbeitszeit normalerweise 2 Schichten (Früh und Spät) umfasst, da der Transport zu anberaumten, hausinternen Untersuchungen überwiegend während des Tages angesetzt wird.
Patientenbegleitdienst – Berufsperspektiven und Weiterbildung
Durch zusätzliche Qualifikationen können Mitarbeitende im Patientenbegleitdienst die Karrierechancen verbessern.
Weiterbildung und Fortbildung
Wer im Patientenbegleitdienst einer Einrichtung Fuß gefasst hat, kann sich z. B. über folgende Wege für abwechslungsreichere und verantwortungsvollere Aufgaben empfehlen:
- Weiterbildung in Krankenhauslogistik
- Spezialisierung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe
- Erste-Hilfe-Schulungen und Zusatzqualifikationen in der Patientenpflege
Wer mehr für das Wohl der Patienten tun möchte, könnte nun eine Ausbildung zur Pflegefachkraft absolvieren.
Zukunftsaussichten
Die demografische Entwicklung sorgt für einen stetig wachsenden Bedarf an Unterstützungsdiensten im Gesundheitswesen. Mitarbeitende im Patientenbegleitdienst profitieren somit von langfristiger Arbeitsplatzsicherheit und der Möglichkeit, sich beruflich weiterzuentwickeln.
Passende Jobs im Patientenbegleitdienst
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